Selbstanzeige

FP-Politiker soll Enkelin missbraucht haben

Oberösterreich
30.03.2015 16:54
Die eigene neunjährige Enkelin sexuell missbraucht - einer drohenden Anzeige kam der FP-Vizebürgermeister (63) einer kleinen Gemeinde in Wels-Land durch ein Geständnis zuvor. Er legte alle seine Ämter zurück, trat aus der Partei aus und ging selbst zu den Behörden. Jetzt sitzt der Großvater in Untersuchungshaft.

"Es wurde die U-Haft verhängt", bestätigte der Sprecher der Welser Staatsanwaltschaft, Christian Hubmer, die Gerüchte, die nach dem Polizeieinsatz in einer Nachbargemeinde der Messestadt aufgekommen waren. Dem 63-jährigen Kommunalpolitiker, der seit elf Jahren das Amt des Vizebürgermeisters inne hatte, wird vorgeworfen, dass er seit drei Jahren seine heute neunjährige Enkeltochter sexuell missbraucht haben soll, indem er sie wiederholt unsittlich an intimsten Stellen berührt haben soll. Es gilt trotz der Selbstanzeige die Unschuldsvermutung.
Nachdem sich die Neunjährige Betreuern im Welser Kinderschutzzentrum anvertraut hatte, wurde von dort dem mutmaßlichen Täter der Schritt zur Selbstanzeige geraten. Ehe ihn Polizisten daheim abholten, legte er noch rasch telefonisch alle politischen Funktionen zurück und trat auch aus der FPÖ aus: "Sonst wäre er ausgeschlossen worden."

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