Cook hatte im vergangenen Herbst seine Homosexualität öffentlich gemacht. Mit dem Zeitungsbeitrag reagierte er auf die Verabschiedung eines umstrittenen Gesetzes im US-Bundesstaat Indiana in der vergangenen Woche. Die Regelung erwähnt Schwule und Lesben zwar nicht ausdrücklich, ermöglicht es Unternehmen nach Auffassung von Kritikern aber, homosexuelle Kunden mit Verweis auf religiöse Überzeugungen abzuweisen. In 18 weiteren Staaten gibt es ähnliche Gesetze.
Cook betonte, solche Regelungen seien auch für Firmen unsinnig. "Amerikas Unternehmer haben vor langer Zeit erkannt, dass jede Form der Diskriminierung schlecht fürs Geschäft ist", schrieb er. "Im Namen von Apple stelle ich mich gegen diese neue Welle der Gesetzgebung, egal wo." Er habe großen Respekt für die Religionsfreiheit, doch dürfe der Glauben kein Instrument der Diskriminierung sein.
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