"Schützenhilfe" bekamen die Schützen dabei von den beiden Tiroler Nationalräten Hermann Gahr (VP) und Max Unterrainer (SP). "Ohne die beiden Herren wäre das Gesetz sicher nicht geändert geworden", bedanken sich Tiefenthaler und Waffenmeister Hans Eller. Ausschlaggebend war wieder einmal eine EU-Richtlinie, die auch Österreich umzusetzen hat. "Diese wäre von den 15.000 Tiroler Schützen in den 235 Kompanien in der Praxis nicht umsetzbar gewesen. Ziel war es daher, ein praxistaugliches Gesetz zu formulieren", so Gahr und Unterrainer gegenüber der "Krone".
Ummelden kostet mehr als 15 Euro pro Gewehr
Und dieses wurde am Mittwoch im Nationalrat beschlossen. "Werden Waffen künftig umgemeldet, weil es zum Beispiel zu einem Wechsel des Waffenmeisters kommt, dann können diese im Block – und nicht einzeln – umgemeldet werden. Das bringt den Kompanien enorme finanzielle und bürokratische Erleichterungen", sagt Tiefenthaler. Die Ummeldung pro Gewehr kostet mehr als 15 Euro. Außerdem werden die 11.600 Gewehre der Tiroler Schützen in Zukunft als Vereinswaffen gekennzeichnet. Bisher konnte es schon vorkommen, dass Personen, auf die zum Beispiel die 60 Gewehre einer Kompanie gemeldet waren, als Waffennarr in Verruf kamen...
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