Erst im Februar hatte der Grazer bei der Zustellbasis in Kalsdorf südlich von Graz zu arbeiten begonnen. Ungefähr fast genauso lang, nämlich knapp sieben Wochen, hortete der 21-Jährige in seiner Wohnung Pakete, die er eigentlich hätte ausliefern sollen.
Zigaretten, Hundefutter und Co.
"Nach der Beschwerde eines Kunden, der eine Bestellung nicht erhalten hat, wurden die Listen der Zusteller vom Leiter der Zustellbasis überprüft", berichtet Gruppeninspektor Johann Grafoner von der zuständigen Polizeiinspektion Kalsdorf. Rasch fiel der Verdacht auf den neuen Kollegen. Bei einer Hausdurchsuchung fanden die Beamten dann 18 Pakete mit Zigaretten, einer Fotoausrüstung, Hundefutter, Honig und vielem mehr. Wert der Waren: 15.000 Euro.
"Viele Kunden haben gar nicht mitgeteilt, dass sie Bestellungen nicht bekommen hatten. Sie dachten, dass das vorkommt." Der Grazer, der sicher weitergemacht hätte, wäre er nicht erwischt worden, wurde in die Justizanstalt Jakomini gebracht.
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