Für Aufregung in der Kollegenschaft und bei Bürgern hatte – wie berichtet – ein Gemeinderatsbeschluss gesorgt, wodurch ein neu nach Jennersdorf ziehender Arzt nahe dem Pensionsalter 54.000 Euro Finanzhilfe erhält. "Also beschloss ich, die Stadt ebenfalls um Unterstützung zu bitten", so Gemeinde- und Notarzt Wolfgang Gangl. Der erfahrene Mediziner ist in den vergangenen Jahren zusätzlich zum Ordinationsbetrieb in seiner Freizeit zu gut 9000 Notfalleinsätzen ausgefahren. "Um schwer erkrankte oder verletzte Patienten jedoch vor Ort optimal betreuen zu können, hätte ich gerne ein EKG mit Defibrillator sowie ein Beatmungsgerät angeschafft", berichtet Gangl im Gespräch mit der "Krone". Kostenpunkt etwa 40.000 Euro. "Das kann ich mir alleine aber nicht leisten, und es ginge hier um Geräte, die Patienten zugutekommen, die sich mitunter in Lebensgefahr befinden."
Ansuchen einstimmig abgeschmettert
In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde das Ansinnen des engagierten Arztes dennoch einstimmig abgeschmettert. "Warum, weiß ich nicht." In der Stadt wird allerdings gemunkelt, dass sich die Parteien vorher sogar abgesprochen hätten. VP-Bürgermeister Willi Thomas hüllte sich auf Anfrage dazu in Schweigen...
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