Graz

Steuerzahler blecht für Gewalt-Demo

Steiermark
24.03.2015 20:00
Erinnern Sie sich noch? Am 17. Jänner, da gab’s in Graz den Akademikerball – quasi den kleinen Bruder des „Großen“ in der Wiener Hofburg. Und wie beim „Großen“ eben wurde auch in Graz zu einer „Demo gegen rechts“ gerufen. Als Probegalopp quasi. Und in der Grazer Innenstadt ist dann alles aus dem Ruder gelaufen: 900 Demonstranten, Container in Brand gesetzt, bengalische Feuer gezündet, Verkehrsschilder umgerissen.

Unsere Reporter berichteten von brüllenden Horden, viele feig vermummt, gespenstischen Szenen, Randalen und Gewalt. Wegen nix und wieder nix wurde die Innenstadt von einem Häuferl Chaoten lahmgelegt, Gewalt als Selbstzweck. Wir von der „Steirerkrone“ haben uns erlaubt, das auch in deutlichen Worten auszusprechen. Die Folge: Mitveranstalter, die Österreichische Hochschülerschaft, hat uns beim Presserat geklagt, ist damit aber abgeblitzt.

FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek hat dann eine Anfrage an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner gestellt. Über die Kosten, wie viele Verletzte, Festnahmen, Delikte! Jetzt liegt die Beantwortung aus dem Ministerium vor – und, liebe Leser, halten Sie sich fest: Der Einsatz der Polizei hat – sage und schreibe – geradeaus 141.500 (!) Euro gekostet. Muss eine Oma auch ganz schön lange dafür stricken! Die Flugeinsatzstelle war mit einem Hubschrauber unterwegs, 258 Polizisten im Einsatz.

Es gab 14 Festnahmen. Ermittelt wird wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung, räuberischem Diebstahl, gefährlicher Drohung und Verwaltungsdelikten, Lärmerregung, Anstandsverletzung, aggressivem Verhalten. Spannend die Antwort der Innenministerin auf die Frage, wie sie dazu stehe, dass Demonstranten den Ballbesuchern den Weg versperrt haben. „Gewalt unter dem Deckmantel der Meinungs- und Demonstrationsfreiheit ist immer abzulehnen und wird mit allen gesetzlich zur Verfügung stehenden Mitteln verfolgt!“ Dem ist nicht viel hinzuzufügen!

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