Gold, Silber und andere rare Edelmetalle wie Palladium oder Kupfer sollen aus dem Abwasser geborgen werden. Die Forscher verfolgen zwei Ziele: Der Klärschlamm soll so von jenen Metallen befreit werden, die beispielsweise aus Haarpflege- oder Waschmitteln ins Abwasser geraten. Dadurch eigne er sich nach der Aufbereitung im Klärwerk besser als Düngemittel, erklärt Studienleiterin Kathleen Smith.
Darüber hinaus wollen sie und ihr Team prüfen, ob der Anteil von technologisch wichtigen Metallen wie Platin oder Vanadium, die zum Beispiel in Smartphones oder PCs verwendet werden, sich lohnen würde, um Geschäfte damit zu machen.
Ein andere Forschungsgruppe war in einer kürzlich veröffentlichten Studie bereits zu der Schätzung gelangt, dass die Metalle in den Hinterlassenschaften von einer Million Amerikanern bis zu 13 Millionen Dollar (umgerechnet 11,9 Millionen Euro) wert sein könnten.
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