Verfahren beendet

Pferdefleisch: Kärntner Händler darf aufatmen

Kärnten
23.03.2015 18:58
Vor gut zwei Jahren war es der große Aufreger in und um Kärnten: Der Lavanttaler Fleischhauer Josef Freitag hatte für Aufsehen gesorgt, als er zugab, dass seine Würste bis zu 27 Prozent Pferdefleisch enthalten haben – nicht deklariert. Es folgte eine Anzeige wegen Verdachts des schweren Betruges. Doch jetzt hat die Staatsanwaltschaft das Verfahren eingestellt.

Der Unternehmer Josef Freitag aus St. Georgen im Lavanttal kann aufatmen. Denn es drohten ihm bis zu zehn Jahre Haft.

Über die Einstellung des Verfahrens freut sich natürlich auch sein Anwalt Franz Großmann: "Es gibt keinen tatsächlichen Grund für eine Weiterverfolgung des Betrugsvorwurfs."

Beimengung nicht deklariert
Freitag war mit seinen Kärntner Hauswürstl" und "Bauernwürsten" im Zuge des europaweiten Pferdefleisch-Skandals ins Visier der Justiz geraten, weil er die Beimengung von Pferdefleisch nicht auf den Etiketten deklariert hatte.

"Geheimrezept"
Freitag sprach in diesem Zusammenhang immer von einem "Geheimrezept", das ausschließlich zur Verbesserung des Geschmacks gedient hätte. Seine Produkte sind auch von bekannten Handelsketten vertrieben worden.

"Niemand geschädigt"
Der Fleischer hatte betont, dass keinerlei Gesundheitsgefährdung bestanden habe. Großmann: "Es ist durch diese Produkte niemand geschädigt worden."

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