Kurt Engl hatte – wie schon vier Mal zuvor – am 13. Jänner mit einem speziellen Visum über Honolulu zur amerikanisch verwalteten Pazifik-Insel Guam fliegen wollen, wo er für Fischfangunternehmen als Hubschrauber-Pilot in internationalen Gewässern arbeitet.Doch diesmal wurde das Visum des Oberösterreichers nicht anerkannt, der Mann suchte – um einer Abschiebung und damit mehrjährigem Einreiseverbot zu entgehen – deshalb um Asyl an und wurde festgenommen. Seither sitzt er in Honolulu in einer Einzelzelle in Haft.
66 Tage im Gefängnis
Am vergangenen Donnerstag fand – nach bereits 66 Tagen Gefängnis (!) – eine Anhörung statt. Wie Kurt Engl in einem Mail in der Nacht zum Freitag seinen Eltern in Ebensee mitteilte, sei er von einem Gefängnisbüro aus via Video zugeschaltet worden. Nun muss er warten, bis ihm seine Anwältin den Verfahrensinhalt übersetzt. Die Fortsetzung der Anhörung wurde auf den 2. April vertagt.
Kronen Zeitung, Johann Haginger
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