Ebenseer in Haft

Prozess gegen Piloten in den USA vertagt

Oberösterreich
20.03.2015 16:06
Die Farce um einen in Honolulu (Hawaii) inhaftierten Helikopter-Piloten aus Ebensee geht weiter: Seine Anhörung erfolgte am Donnerstag nur via Video-Schaltung, das Verfahren wurde schließlich auf 2. April vertagt! Wie berichtet, war dem 39-Jährigen trotz Visums die Einreise verweigert, er in Haft genommen worden.

Kurt Engl hatte – wie schon vier Mal zuvor – am 13. Jänner mit einem speziellen Visum über Honolulu zur amerikanisch verwalteten Pazifik-Insel Guam fliegen wollen, wo er für Fischfangunternehmen als Hubschrauber-Pilot in internationalen Gewässern arbeitet.Doch diesmal wurde das Visum des Oberösterreichers nicht anerkannt, der Mann suchte – um einer Abschiebung und damit mehrjährigem Einreiseverbot zu entgehen – deshalb um Asyl an und wurde festgenommen. Seither sitzt er in Honolulu in einer Einzelzelle in Haft.

66 Tage im Gefängnis
Am vergangenen Donnerstag fand – nach bereits 66 Tagen Gefängnis (!) – eine Anhörung statt. Wie Kurt Engl in einem Mail in der Nacht zum Freitag seinen Eltern in Ebensee mitteilte, sei er von einem Gefängnisbüro aus via Video zugeschaltet worden. Nun muss er warten, bis ihm seine Anwältin den Verfahrensinhalt übersetzt. Die Fortsetzung der Anhörung wurde auf den 2. April vertagt.

Kronen Zeitung, Johann Haginger

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