Die steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck, Behördenvertreter, Politik, Jägerschaft – sie alle haben sich gestern prinzipiell darauf geeinigt, dass die Hunde in Graz mehr Freiraum brauchen. Über das "Wie" freilich wird noch eifrig debattiert werden.
So könnten Flächen in Grazer Parks wie dem Stadtpark oder dem Augarten, aber auch Teile des Murufers zu "Hundefreizonen" erklärt werden – stundenweise oder auch durchgängig.
Nur Hunde mit Ausbildung dürfen frei laufen
Die Leinenpflicht würde wegfallen – womöglich auch die Beißkorbpflicht. Aber nicht jeder Hund soll frei laufen dürfen, sondern nur solche mit entsprechender Ausbildung. Welcher Art die Ausbildung sein soll, ist ebenfalls noch offen. Für solche Freilaufzonen braucht es eine Änderung des Landessicherheitsgesetzes – und eine sogenannte Verordnungsermächtigung für die Stadt Graz. Diese könnte dann, wenn man sich eines Tages einig ist, das neue Hunde-Regelwerk beschließen.
16.000 Hunde in Graz
Der Gemeinderat soll demnächst eine Petition ans Land beschließen – mit der Bitte um Änderung des Landessicherheitsgesetzes.
16.000 Hunde gibt es in Graz – nur ca. die Hälfte ist registriert. Das will man ändern, eine entsprechende Offensive ist geplant.
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