Wohl verwählt

Rätselraten nach Drohung am Telefon

Niederösterreich
18.03.2015 09:56
"Ich breche ihr alle Hände und Füße!" Ihren Ohren wollte eine Sekretärin nicht trauen, als ein Unbekannter wie wild ins Telefon schrie. Seine brutalen Drohungen zielten auf eine Ärztin in St. Pölten ab, doch der Wüstling hatte sich vor lauter Aufregung wohl verwählt – und war bei einer Baufirma im Bezirk Melk gelandet.

Als kurz vor Feierabend in dem Büro noch einmal das Telefon läutete, dachte sich die Angestellte nichts dabei. Doch kaum hatte sie den Hörer in der Hand, gingen die Schimpftiraden los: Ein "Herr Meier aus St. Pölten" fühlte sich von einer Ärztin schlecht behandelt, drohte ihr mit brutaler Gewalt. Von dem Einwand, dass er nicht mit einer Sprechstundenhilde, sondern mit einer Baufirma verbunden sei, ließ sich der Wüterich nicht beirren.

Polizei alarmiert
Geistesgegenwärtig notierte die Frau noch die Nummer des Anrufers, ihr Chef schaltete dann die Polizei ein. Dort hieß es: "Na ja, der wird sich halt verwählt haben." Ein Sprecher des Landeskommandos: "Die Kollegen haben alle nötigen Schritte eingeleitet." Unklar bleibt aber, ob nun überhaupt ermittelt wird: Das falle unter die Amtsverschwiegenheit.

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