"Louis" aus England

Kirchenkater soll Angriffe auf Hunde verüben

Tierecke
18.03.2015 09:30
Eigentlich ist Kater "Louis" in der prächtigen Kathedrale von Wells im Südwesten Englands für die Mäusejagd zuständig. Doch in jüngster Zeit stand das 17-jährige Tier wegen Angriffen auf ausgewachsene Hunde in der Kritik. Die Diskussion führte zu zahlreichen Spott-Postings im Internet.

"Dieser gefährliche, halb verwilderte Kater hat sich wie ein zorniger Löwe im Urwald auf meinen Hund 'Millie' gestürzt", zitierten mehrere britische Tageszeitungen am Dienstag Hundebesitzerin Mandie Stone-Outten. "Eine Reihe von Leuten" habe bestätigt, "dass es sich um den Kathedralenkater Louis handelte, der hin und wieder verrückt spielt".

Sprecherin: "Louis ist eigentlich distanziert"
Eine Sprecherin der Kathedrale aus dem zwölften Jahrhundert war sich da nicht so sicher. "Wir wurden auf einen Vorfall in Wells hingewiesen, in den Louis verstrickt gewesen sein könnte", sagte sie. Allerdings sei dies "nicht absolut sicher, weil es andere Katzen mit rötlichem Fell gibt, die in den Straßen von Wells herumspazieren". Zum Wesen des Katers sagte die Sprecherin, Louis sei häufig "distanziert". Es komme aber auch vor, dass er "während der Messe durch die Kathedrale läuft".

Die Lokalzeitung "Wells Journal" sorgte inzwischen für einen Onlineauftritt von Louis beim Kurzbotschaftendienst Twitter - im Internet kursieren zahlreiche Memes, also Bilder mit Texten, die sich über die Vorwürfe lustig machen (siehe unten). Die Kathedralengemeinde sieht seinen Ruf jedoch vorerst nicht beschädigt. Am Dienstag veröffentlichte sie in ihrem Internetportal ein aktuelles Foto von Louis, auf dem er ganz harmlos schaut. Im Geschäft des Gotteshauses, wo Louis gern schläft, gibt es ein Buch über ihn zu kaufen. Im zugehörigen Cafe ist außerdem eine Kekssorte nach ihm benannt.

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