Bei Kämpfen mit IS
Saddam Husseins Mausoleum bei Tikrit zerstört
Am Montag war vermeldet worden, dass die irakischen Streitkräfte zwei Wochen nach Beginn einer Großoffensive gegen den Islamischen Staat einen Rückschlag erlitten haben. Kämpfer der Terrormiliz hätten nördlich von Tikrit Teile einer Versorgungsroute der Armee unter Kontrolle gebracht, hieß es aus Sicherheitsquellen. Die irakischen Truppen hätten sich daraufhin zurückgezogen.
Armee, schiitische Milizen und sunnitische Stammeskämpfer hatten die Großoffensive mit rund 30.000 Mann begonnen, um die strategisch wichtige Stadt Tikrit zurückzuerobern. Der Heimatort des früheren Langzeitherrschers Saddam Hussein liegt an einer Verbindungsstraße zwischen Bagdad und der IS-Hochburg Mossul im Norden des Irak.
In der vergangenen Woche waren die irakischen Streitkräfte nach eigenen Angaben bis ins Zentrums Tikrits vorgestoßen. Seit mehreren Tagen stockt der Vormarsch jedoch. Iraks Innenminister Mohammed Salim al-Ghaban erklärte nach irakischen Medienberichten, die Streitkräfte hätten ihr Tempo gedrosselt, damit Zivilisten die Stadt verlassen könnten.
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