Die Konsumentenschützer der Tiroler Arbeiterkammer kann eigentlich nichts mehr überraschen. Und doch gelingt es Trickbetrügern immer wieder. Derzeit kursieren Mitteilungen einer angeblich spanischen Anwaltskanzlei mit dem Namen "Macario Gilbato". Die Empfänger des Schreibens erfahren in schlechtem Deutsch, dass für sie ein vermeintlich nicht beanspruchtes Preisgeld einer Lotteriefirma in Höhe von 976.401 Euro bereitstehen würde. Man müsse sich nur per Telefon oder per Fax mit der Anwaltskanzlei in Verbindung setzen bzw. ein Anmeldeformular für den Gewinnanspruch ausfüllen.
Vorauszahlung ist verloren
Der Trick bei derartigen Mitteilungen: die vermeintlichen Gewinner, die auf die Mitteilung reagieren, werden in der Folge meist dazu gedrängt, Vorauszahlungen zu leisten. Da wird von Spesen oder Bearbeitungsgebühren gesprochen, die für die Auszahlung des Gewinns vorab entrichtet werden müssen. Die in Aussicht gestellten Beträge gibt es jedoch nicht und die geleisteten Vorauszahlungen sind meist verloren!
Mitteilung einfach ignorieren
Die AK rät, derartige Benachrichtigungen am besten zu ignorieren und nicht darauf zu antworten. Denn es handelt sich lediglich um einen weiteren Versuch, persönliche (Bank-)Daten der angeblichen Gewinner in Erfahrung zu bringen.
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