Frau erlitt Infarkt

Waldbrand in Valparaiso: Tote, Verletzte, Notstand

Ausland
14.03.2015 13:25
Wegen eines großen Waldbrandes hat Chile den Notstand für die Region Valparaiso ausgerufen und die Evakuierung der Einwohner angeordnet. Von den Maßnahmen seien die Städte Vina del Mar und Valparaiso betroffen, bis zu 16.000 Menschen würden vorsichtshalber in Sicherheit gebracht, sagte Vizeinnenminister Mahmoud Aleuy am Freitag. Eine Frau starb in Zusammenhang mit dem Feuer an einem Herzinfarkt.

Das Feuer war am Freitag aus noch ungeklärten Gründen auf einer Müllhalde in La Polvora nahe Valparaiso ausgebrochen. In den Hügeln um Valparaiso brannten rund 500 Hektar Busch- und Waldlandschaft. Wohngebiete haben die Flammen noch nicht erreicht.

Mehr als 4.500 Menschen wurden bereits in Sicherheit gebracht, wie die Feuerwehr von Valparaiso am Freitagabend Ortszeit bei Twitter mitteilte. "Was nun zählt, ist, Menschenleben zu schützen", sagte Aleuy.

Zur Bekämpfung des Brandes sind unter anderem zehn Hubschrauber und sieben Flugzeuge im Einsatz. 15 Menschen wurden bisher verletzt, darunter zehn Feuerwehrmänner.

Letzter Großbrand im April 2014
Die chilenische Küstenstadt, die 120 Kilometer westlich von Santiago de Chile liegt, war erst im April vergangenen Jahres durch einen Großbrand in Teilen zerstört worden. Es war die schlimmste Brandkatastrophe in der Geschichte Chiles. Durch eine mehrere Tage hindurch lodernde Feuersbrunst wurden in der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Hafenstadt etwa 2.500 Häuser zerstört. Mindestens 15 Menschen starben in den Flammen, 11.000 Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.

Die Stadt am Pazifik ist bekannt für ihre Kopfsteinpflasterstraßen und bunten Häuser sowie für die Zahnradbahnen, die steile Hänge hinauffahren.

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