Mit Statistiken ist es generell so eine Sache, aber die aktuelle Kriminalstatistik kann sich wirklich sehen lassen. 16,2 Prozent weniger Einbrüche (580) in Häuser und Wohnungen, ein Minus von 3,6 Prozent bei Diebstählen von Autos, Lkw und Motorrädern (132), 493 Cybercrime-Delikte (13,5 Prozent) sowie ein Rückgang von 2,9 Prozent bei Wirtschaftskriminalität (2610) und 7 Prozent Minus bei den Gewaltdelikten (2329). Diebstähle wurden 5554 registriert, was ebenfalls ein schönes Minus von 13,1 Prozent bedeutet.
Dafür gibt es ein kräftiges Danke von Polizeichefin Kohlweiß an ihre 1800 Kollegen. Trotz Postenschließungen sei die sicherheitsdienstliche Grundversorgung nicht nur aufrechterhalten, sondern "um fast 20 Prozent gesteigert" worden.
Schwerpunkte gibt es auch für 2015: So sollen IT-Ermittler besser ausgerüstet werden und in Grenznähe sollen Beamte mit ihren italienischen Kollegen auf Streife gehen. Auch im Bereich der Suchtgift-Kriminalität sind Aktionen geplant. Statistische Zahlen, wie hoch diese im Vorjahr war, gibt es laut Polizei noch nicht. Kräftig kontrolliert wurde dafür auf der Straße: 447.157 wurden "geblitzt", 12.292 fahrende „Handytelefonierer“ und 7.704 Gurtenmuffel gestoppt.
Insgesamt 26 Menschen verloren 2014 im Straßenverkehr ihr Leben und 2105 Lenkern wurde der Führerschein wegen Alkohol am Steuer abgenommen.
Täter auf der Flucht
Übrigens: Auf der Flucht ist noch immer jenes Räuber-Trio, das in der Nacht auf Donnerstag eine Pensionistin und deren Pflegerin in Seeboden brutal überfallen hat. Kein Motiv liefert unterdessen jener 18-Jährige, der in Klagenfurt eine Frau entführt hat.
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