Am Nachmittag war die Gruppe widerrechtlich in das Haus in der Wallrißstraße 2 eingedrungen, der Eingang war mit einer Sperrkette verschlossen gewesen. Am frühen Abend lösten die Aktivisten einen Großeinsatz der Polizei aus, die Wallrißstraße wurde bis zur Salierigasse gesperrt, die dortigen Straßenbahnen dann kurz geführt.
Die sechs Personen hielten sich primär im oberen Stock des Gebäudes auf, zeigten sich aber auch immer wieder am Dach. An der Fassade hatten sie Transparente angebracht. Bei rund zehn Personen in der Umgebung des Hauses führte die Polizei Identitätsfeststellungen durch, einige Sympathisanten hielten sich am Abend auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf.
Besitzer verlangte Räumung
Nachdem der Besitzer der Immobilie eine Räumung verlangt hatte, wurde von der Polizei eine Verordnung zur Auflösung der Besetzung erlassen. Die Aktivisten wurden um 18.20 Uhr per Megafon dazu aufgefordert, das Haus freiwillig zu räumen. Nach einer zweiten Aufforderung leisteten die Besetzer dem auch Folge und verließen freiwillig das Gebäude, sagte Maierhofer.
Beschädigt hatte die Gruppe nichts. Dem Hausbesitzer bleibt nun die Möglichkeit, die Besetzer zivilrechtlich anzuzeigen. Bereits gegen 19 Uhr war der Polizeieinsatz großteils beendet, auch die Transparente waren zu diesem Zeitpunkt bereits entfernt worden.
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