Reform-Kommission

Doping im Radsport: Endlich beinharte Schritte

Sport
13.03.2015 17:54
Der Weltradsport-Verband (UCI) will die Empfehlungen der unabhängigen Reform-Kommission für einen effektiveren Anti-Doping-Kampf schnell umsetzen. Dazu gehören laut UCI-Chef Brian Cookson auch "unbequeme" Schritte. "Wir werden nicht zurückhaltend sein, harte Entscheidungen umzusetzen", sagte Cookson laut der Nachrichtenagentur AP.

In Zukunft sollen demnach auch Doping-Kontrollen zwischen 23.00 und 6.00 Uhr vorgenommen werden. Außerdem sollen Team-Chefs und -Ärzte wirkungsvoll unter die Lupe genommen werden. Dazu werde eine anonyme Hotline für Aussagewillige eingerichtet. Eine Task Force überwache die Umsetzungen der CIRC-Empfehlungen.

Am vergangenen Montag hatte die von der UCI eingesetzte Cycling Independent Reform Commission (CIRC) einen 227-seitigen Report vorgelegt. Neben der Abrechnung mit dem Doper Lance Armstrong und der damaligen UCI-Führung beschäftigte sich die CIRC auch mit der Gegenwart. Die Kommission monierte anhaltende Verletzungen des Anti-Doping-Codes. Einer der 174 vernommenen Zeugen hatte sogar davon gesprochen, dass 90 Prozent der Fahrer im Profi-Bereich dopten.

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(Bild: KMM)



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