Ausländer-Demo

Moslem-Badeverbot: Nun Angst vor Gewalt

Oberösterreich
17.03.2006 18:01
Das Badeverbot für einige Moslemfrauen in Ried im Innkreis lässt weiter die Wogen hochgehen. Grün-Politiker fürchten um den Ruf der Stadt. Zudem haben sie Angst, dass es nach den heftigen Protesten bei dem für heute angekündigten „Anti-Ausländermarsch“ quer durch die Stadt zu Gewaltaktionen kommen könne.

„In Ried haben sie einen kapitalen Bauchfleck hingelegt, nicht nur im Schwimmbad“, stellt der Generalsekretär des Islamischen Informations- und Dokumentationszentrum Österreich, Günther Ahmed Rusznak fest. Er nannte die Vorgänge ums Badeverbot eine „Schande“. Der grünen Landtagsabgeordneten Maria Wagenender macht „die Entwicklung Angst“. Auch die für heute geplante Demo gegen Ausländer: „Deeskalation ist ein Gebot der Stunde.“

Um Ausländern das Alltagsleben näher zu bringen, erhalten diese vor der Einreise eine DVD über Sitten und Bräuche. So passiert es in Holland. Deutschlands Innenminister Schäuble (CDU) lobt dies. „Überlegenswert, aber nur auf Bundesebene zu realisieren“, so Landesrat Viktor Sigl. Er meint: „Integration darf keine Einbahnstraße sein.“

 

 

 

Foto: Sepp Pail

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