Mehr Touristen

Stift soll näher an Donau rücken

Niederösterreich
11.03.2015 13:19
Wer Stift Göttweig einen Besuch abstatten möchte, muss ein eigenes Auto oder gute Wanderschuhe haben. Viele Donau-Kreuzfahrer haben beides meist nicht dabei. Jetzt soll das Kloster für Schiffstouristen näher an den Fluss rücken – mittels neuer Anlegestelle und Bus-Shuttle. Anrainer in Krems-Stein sind wenig begeistert.

Mehr als 400.000 Besucher zählt Stift Melk jedes Jahr. Verkehrsgünstig an Autobahn, Bahn und Wasserstraße gelegen, zieht der Prachtbau damit knapp viermal so viele Touristen an wie das ebenfalls sehenswerte Stift Göttweig in Furth bei Krems. Dessen Handicap: Ohne Auto ist der Aufstieg zur Klosteranlage auf dem Göttweiger Berg mühsam. Diesen will man in Zukunft den Kreuzfahrttouristen, die Furth bisher zumeist nur der Donau passierten, ersparen – und ihnen so einen Besuch des im 11. Jahrhundert gegründeten Benediktinerstifts per bequemer Busfahrt schmackhaft machen. Das berichtet jetzt der NÖ-Wirtschaftspressedienst.

Anrainer in Sorge
Ausgangspunkt der Shuttlebusse soll eine Schiffsanlegestation bei Krems-Stein sein, deren Bau derzeit für Proteste sorgt. Anrainer befürchten Lärmbelästigung durch die Schiffsaggregate. Ausgeräumt sollen diese Bedenken bei einem Info-Abend im Steiner Rathaus werden: heute, 18.30 Uhr.

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