Marathon-Sitzung im Betriebsrat des Landesspitals: Die Ärzte-Lösung ist abgesegnet. Die Mediziner hatten ihre Bereitschaft, bis 2020 noch länger als 48 Stunden zu arbeiten, bekanntlich an bessere Gehälter gekoppelt. Nach dem Durchbruch will jetzt auch die Pflege in die Verhandlungen gehen. Laufend kommen Krisenherde an die Oberfläche: "Von den Journaldiensten sind auch viele Mitarbeiter betroffen, die in Elternteilzeit sind“", nennt Zentralbetriebsrätin Christine Vierhauser Beispiele.
Personalnot droht
Durch die neue Ruhezeit und das Dienstsystem droht ab April eine Personalnot: Von 33 Operationstischen seien dann 13 nicht in Betrieb. Überstunden könnten vermehrt abgelehnt werden. Heute, Mittwoch, treffen sich die medizinischen Berufe zur nächsten Betriebsversammlung, die diesmal weiter in die Kernzeit des Spitalbetriebes vorrückt.
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