Der rote Gemeindechef, der im ersten Wahlgang 47,7 Prozent der Stimmen erhalten hat und mit seiner SP um 6,5 Prozent zulegen konnte, trifft auf den Herausforderer Martin Treffner. Der VP-Mann hat seiner Partei zu einem Plus von 3,3 Prozent verholfen und knapp 33 Prozent für sich selbst verbuchen können – um fast vier Prozent mehr als die eigene Partei.
Strießnig lässt sich von dem Stichwahl-Schicksal seiner Vorgänger nicht beeindrucken: "Es wäre mir natürlich lieber gewesen, wenn die Entscheidung gleich gefallen wäre. Ich hoffe aber, in persönlichen Gesprächen die Menschen überzeugen zu können."
Kontrahent Treffner sieht das ähnlich: "Es ist ein toller Erfolg, so weit gekommen zu sein. Jetzt gilt es, die Leute persönlich für die Stichwahl zu mobilisieren."
Mit einem Leitbild möchte Treffner der Tiebelstadt zu mehr Kontur verhelfen. "Wir waren ja schon einmal Krippenstadt. Wir müssen ein Konzept machen, und das dann auch durchziehen." Ein Hallenbad kommt für Treffner nicht in Frage: "Es wäre schön, aber nicht bei einer Million Abgang im Jahr." Er plädiert stattdessen für ein neues Stadthotel. Das wiederum hält Strießnig nicht für nötig: "Das Germann soll saniert werden, das sollte dann reichen." Treffner: "Bei größeren Veranstaltungen wie etwa dem Sommerfest haben wir nicht genug Zimmer; da müssen die Gäste bis nach Pörtschach ausweichen."
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