Schöne Stadtpolitik

BZÖ zieht mit “Miss Earth 2012” in die Wien-Wahl

Österreich
10.03.2015 14:10
Totgesagte leben länger - zumindest noch bis zum 11. Oktober: Die zerbröselnde Mini-Partei BZÖ will sich beim Wien-Wahlkampf voll auf die City konzentrieren. Die Orangen setzen gegen die ÖVP und/oder Ursula Stenzel eine "Geheimwaffe" ein: Sandra Seidl, "Miss Earth 2012". Ein Ex-Kindermädchen wird ihr helfen.

Die 23-jährige OP-Assistentin und Nebenerwerbs-Miss Sandra Seidl hatte am Dienstag ihre Polit-Premiere und wird im BZÖ-Team Innere Stadt um Stimmen für ein Gemeinderatsmandat kämpfen.

Mit dem Model setzt sich noch eine junge semi-prominente Dame für das BZÖ ein: Sophia Sastsraposhvili, das 23-jährige Ex-Kindermädchen des bekannten Schönheitschirurgen Artur Worseg. Ebenfalls im Damen-Team, das gegen die City-Lady Ursula Stenzel (noch ÖVP) antritt: Die 21-jährige Hiphop-Tänzerin Denize Yaman sowie die Malerin Verena Auersperg.

Polizeipräsenz, Fahrverbot, Bettelverbot
Mit professionellem Augenaufschlag für die Fotografen präsentierten "Miss Earth" - die Jung-Politikerin ist Mutter eines vierjährigen Sohnes und arbeitet als OP-Assistentin - und ihre Freundinnen beim Pressetermin auch noch ein Wahlprogramm: mehr Polizeipräsenz, allgemeines Fahrverbot für die City und ein Bettelverbot.

"Miss Earth! Und auf Platz 2 Mister Solar? Bei uns bricht Panik aus", schrieb dazu Peter Pilz (Grüne) auf Twitter.

"Miss Earth" als drittgrößter Schönheitswettbewerb
Sandra Seidl gewann den Titel "Miss Earth Austria" im Jahr 2012 (hier sehen Sie ein Video der Siegerehrung). "Miss Earth" gilt als drittgrößter Schönheitswettbewerb der Welt nach "Miss World" und "Miss Universe". Die Teilnehmerinnen werden in nationalen Ausscheidungen bestimmt. Die Siegerin soll "Botschafterin für den Klimaschutz" sein und muss ihr Wissen auch durch einen englischsprachigen Vortrag unter Beweis stellen (hier sehen Sie Seidls Statement zur Nachhaltigkeit).

Die "Miss Earth Austria"-Organisation betonte am Dienstag gegenüber krone.at, sich von jeglicher parteipolitischen Agenda zu distanzieren.

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