Die Polizei wollte den 26-Jährigen zuhause wegen einer Drogenangelegenheit aufsuchen – zufällig kreuzte der Mann mit seinem Cabrio den Weg der Beamten. Er trat aufs Gas, die Polizei fuhr hinterher. In einem Kreisverkehr bei Imst wollte eine andere Streife den Flüchtigen stoppen. Doch der Deutsche bremste nicht, der Polizist rettete sich mit einem Sprung zur Seite. Die wilde Jagd ging rund sieben Kilometer weit bis nahe Tarrenz. "Er fuhr wie ein Wahnsinniger, laut unserem Tacho mit bis zu 140 km/h. Eine Verkehrsinsel passierte er trotz Gegenverkehrs auf der linken Seite", sagte ein Polizist im Zeugenstand. Wegen fahrlässiger Gemeingefährdung und Widerstandes gegen die Staatsgewalt setzte es – nicht rechtskräftig – 1200 Euro unbedingte Geldstrafe. "Ja, ich bin abgehauen. Aber so arg gerast bin ich nicht", relativierte der Angeklagte vergeblich seine halsbrecherische Aktion.
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