Karin L. (Name von der Redaktion geändert) ist eines dieser "Fake-Opfer". "Insgesamt wurde ich siebenmal von der Wirtschaftskammer zur Wahl angerufen", ärgert sich die Unternehmerin. Dann die nächste Überraschung: Obwohl ruhend, war sie plötzlich wieder ein aktives Mitglied.
"Ich ließ mir den Antrag schicken und staunte nicht schlecht", so L. Alles korrekt ausgefüllt (mit Computer): Name, Adresse, Geburtsdatum, bloß bei der Unterschrift stimmte etwas ganz Entscheidendes nicht: Es war nämlich nicht ihre. Irgendjemand hatte sie furchtbar dilettantisch gefälscht. Die Folge: Karin L. informierte die Staatsanwaltschaft.
Nachfrage bei der Wirtschaftskammer. Wie bitte kann das passieren? Antwort von Sprecher Martin Sattler: "Wir kennen etwa ein Dutzend Fälle und können den Betroffenen nur raten, Anzeige gegen unbekannt zu erstatten." Die Schuld liege bei einem Externen.
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