"Fick dich!"

Was Rapid-Fans der Bundesliga zu sagen haben

Sport
05.03.2015 10:04
Bei Rapids Last-Minute-Sieg gegen Altach (siehe Video oben) blieb der Fan-Sektor geschlossen - die Bundesliga hatte ein Machtwort gesprochen und gehofft, die Pyrotechnik-affinen Rapid-Fans zur Einsicht zu bringen. Gefruchtet scheint die erzieherische Maßnahme nicht zu haben, wie ein Transparent zeigt, das von Rapid-Fans affichiert wurde.

"Fick dich, Bundesliga" war darauf zu lesen. Ein klares Statement der Hardcore-Anhänger, die sich mit dem Pyrotechnik-Verbot in Stadien so gar nicht anfreunden wollen.

Die Bundesliga hatte Rapid dazu verdonnert, den Fan-Sektor im Spiel gegen Altach zu schließen - als Reaktion auf die abgefackelten Bengalen bei den Spielen davor gegen Ried und die Admira. Rapid war seit dem Wiener Derby im November unter besonderer Beobachtung gestanden. Nachdem es gegen Ried und die Admira wieder "brannte", verurteilte die Bundesliga Rapid zu einer Strafzahlung von 35.000 Euro und eben der Schließung des Gästesektors.

Ultras: "Lächerlich"
Einlenken der aktiven Rapid-Fans? Keine Spur! Sie gehen weiter auf Konfrontation, meldeten sich nach Bekanntwerden des Urteils via Stellungnahme auf der Ultras-Homepage zu Wort. Darin heißt es unter anderem, die Bundesliga wolle mit den Strafen gegen die aktive Fanszene ablenken von "leeren Stadien, miserablen Spielbedingungen, überhöhten Kartenpreisen oder dem schlichtweg schlechten Fußball". Die Bundesliga-Offensive gegen die Fans sei "an Lächerlichkeit nicht zu überbieten".

Rapid setzt auf "konstruktiven Dialog"
Bei Rapid hofft man nach wie vor, einen Weg zu finden, der die Fans nicht vergrault, den finanziellen Schaden aber trotzdem in Grenzen hält. Geschäftsführer Christoph Peschek setzt auf "konstruktiven Dialog" mit den Fans. Ob er damit das Problem in den Griff bekommt?

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(Bild: KMM)



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