Man könnte fast meinen, die Gans empfand das Wochenende im Salzburger Zoo als kleinen Wellness-Urlaub. "Am Freitag war sie noch ein wenig aufgeregt, aber schließlich hat sich das Tier doch schnell beruhigt", erklärt Christine Beck-Graninger vom Zoo. In einem Raum im Vogelpark, den die Gans ganz für sich alleine hatte und der natürlich mit einem einem kleinen Wasserbereich ausgestattet war, erholte sich der Vogel drei Tage lang. "Sie war wirklich sehr gelassen, auch als die Pfleger zum Füttern und Reinigen kamen. Als wäre es das normalste auf der Welt für sie", schildert Beck-Graninger.
Nachdem sie an Gewicht zugelegt hatte, stand am Dienstag fest, dass das Federvieh nun wieder zurück an den Leopoldskroner Weiher kehren kann. Tierpfleger Michael Gruber, der auch beim Einfangen der Dosen-Gans dabei war, trug den Schützling bis an das Ufer des Weihers. Gemütlich latschte der Vogel ins Wasser. Die anderen Gänse erkannten ihre Freundin nicht gleich wieder und wollten sie erst noch verjagen. Doch der Schreck hatte sich schnell gelegt und die Gruppe schwamm gemeinsam davon.
Unterstützung vom Zoo gibt es nun keine mehr. Die Anrainer werden aber weiter ein Auge auf die Gans haben und können sich, sollte es wider Erwarten nötig sein, jederzeit bei den Mitarbeitern in Hellbrunn melden. Von dort heißt es abschließend noch: "Wir sind froh, dass wir helfen konnten und dass alles ein gutes Ende genommen hat!"
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