Indhuja Pillai weist in ihrem Steckbrief vieles von sich, was Heiratskandidaten von indischen Frauen bis heute erwarten. Als Geschlecht gibt sie "Tomboy" (burschikoses Mädchen) an. "Ich werde mir keine langen Haare wachsen lassen. Niemals", schreibt die Mitarbeiterin eines Start-ups in Bangalore.
Auch lehnt sie die klassische indische Heirat von zwei Familien statt zwei Individuen ab. "Es ist besser, wenn er kein Familien-Typ ist. Extra-Punkte für denjenigen, der Kinder hasst." Und: Er sollte eine Konversation mindestens 30 Minuten lang aufrechterhalten können.
Auf Twitter und Facebook erhielt Pillai viel Zuspruch. "Der Facebook-Eingang war übervoll mit Liebesnachrichten", schreibt sie in ihrem Blog. Viele Kommentatorinnen fühlten sich inspiriert und schrieben, sie würden ihrem Beispiel folgen. Damit würden diejenigen Männer verschreckt, die man ohnehin nicht wolle, meint etwa Fatima Qadir. Bis heute werden die meisten Ehen in Indien arrangiert.
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