Shitstorm von Fans

William Shatner verpasste Leonard Nimoys Begräbnis

Adabei
02.03.2015 09:24
Dass "Captain Kirk" William Shatner nicht beim Begräbnis seines Freundes Leonard Nimoy, der am Freitag im Alter von 83 Jahren verstorben ist, dabei sein konnte, schmeckt den Fans der legendären Serie "Star Trek" so gar nicht. In den sozialen Netzwerken muss sich der Schauspieler nun einen regelrechten Shitstorm gefallen lassen.

Es seien "Terminprobleme", die ihn daran hinderten, zum Begräbnis von Leonard Nimoy zu kommen, argumentierte William Shatner zunächst. Doch nachdem die "New York Daily News" den Schauspieler in einer Riesenschlagzeile als "Captain Jerk", also "Kapitän Riesenar******h", verunglimpfte, wollte der 83-Jährige das nicht so stehen lassen.

Shatner auf Benefiz-Ball
Am Sonntag verteidigte "Captain Kirk" sein Fernbleiben vom Begräbnis schließlich auf Twitter: "Ich habe mich schon vor Monaten verpflichtet, an einem Benifiz-Ball für das Rote Kreuz in Florida teilzunehmen. Mit meiner Hilfe ist ganz viel Spendengeld zusammengekommen - dafür soll man mich echt mal kritisieren."

Er habe sich aber dennoch schlecht gefühlt, so Shatner weiter. "Ich habe Leonard wie meinen Bruder geliebt. Zu wissen, dass er begraben wird, während ich auf der anderen Seite des Landes bin, war nicht einfach."

"Werde Leonards Leben feiern"
Doch den "Star Trek"-Fans war selbst diese Entschuldigung nicht genug. "Warum hast du keinen Privatjet gechartert?", kritisierte ein Twitter-User den Schauspieler - und schrieb weiter: "War dir das die Freundschaft nicht wert?" Der Konter von Shatner ließ auch daraufhin nicht lange auf sich warten: "Wenn du mir deine Kreditkarte gegeben hättest, kein Problem", twitterte er erbost und erklärte, dass seine Töchter ihn bei der Beerdigung vertreten würden. Und setzte nach: "Ich werde den Sonntag dazu nutzen, Leonards Leben zu feiern."

Shatner und Nimoy sind im Abstand von wenigen Tagen geboren und haben über Jahrzehnte zusammengearbeitet, vor allem in der Serie "Raumschiff Enterprise" vor fast einem halben Jahrhundert. Nimoys Familie wollte keine Details zur Beisetzung nennen.

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(Bild: kmm)



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