Nach GR-Wahl:

Tauziehen um die Vorherrschaft noch nicht vorbei

Niederösterreich
26.02.2015 09:35
Kalt – warm! Der Großwetterlage angepasst scheint derzeit die Stimmung in der SP-Zentrale zu sein. Nach dem Schock über den Verlust der Vormacht in Wiener Neustadt dürfen sich die roten Parteioberen über Erfolge in Maria Lanzendorf und Seebenstein freuen. In Stockerau keimt wieder Hoffnung auf den Chefsessel auf.

Die Koalitionsgespräche zwischen VP, FP, Neos und Grünen sind in Stockerau geplatzt. Daher scheint der bisherige SP-Bürgermeister Helmut Laab jetzt wieder fest im Sattel beziehungsweise im Sessel des Stadtchefs zu sitzen. Es zeichnet sich eine rot-blaue Kooperation ab.

Bereits anstoßen können die Sozialdemokraten auf einen Erfolg in Maria Lanzendorf, Bezirk Wien-Umgebung. Dort schloss die SP bei der Gemeinderatswahl mandatsmäßig zur VP auf und stellt mit Spitzenkandidat Peter Wolf den Bürgermeister. Dessen Devise – "Alle Fraktionen einbinden!" – wurde bereits nach der ersten Sitzung zelebriert, Vertreter aller politischen Lager saßen in der Pizzeria zusammen.

Überraschung in Seebenstein
Die absolute Mehrheit behauptet, aber dennoch Brösel – damit musste sich die SP in Seebenstein im Bezirk Neunkirchen herumschlagen (die "Krone" berichtete über den Putsch gegen Ortschef Gerald Pawlowitsch). Nun scheint wieder Frieden eingekehrt zu sein. Marion Wedl (SP) wurde zur Bürgermeisterin gekürt, Vize ist ihr Genosse Günter Haller.

Doch zwischen Hoffen und Bangen sowie kleinen Erfolgserlebnissen zeichnet sich bereits das nächste Waterloo für die Sozialdemokraten ab. In Guntramsdorf im Bezirk Mödling ging am 25. Jänner die Absolute verloren. Morgen will die VP hier mit der FP das Konzept "für ein neues Guntramsdorf" vorstellen – und darin wird ein roter Ortschef wohl nicht vorkommen.

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