Experten warnen

Lawinenunglücke: Ausrüstung kann Leben retten

Österreich
25.02.2015 16:53
Nach der Serie von tödlichen Unfällen von Skifahrern und Snowboardern warnt der österreichische Extrembergsteiger Peter Habeler vor Leichtsinn in den Bergen. Der Tiroler, der als erster Mensch mit Reinhold Messner 1978 den Mount Everest ohne Sauerstoff bezwungen hatte, zur "Krone": "Die richtige Ausrüstung erhöht die Chancen, in einer Lawine zu überleben, enorm!"

"Man sollte nie ohne Lawinenairbag, ohne Verschüttetensuchgerät, ohne Sonde, Schaufel und Handy ausgerüstet sein", warnt Habeler, der schon viele Menschen und Freunde in Lawinen verloren hat.

Risiko wird unterschätzt
Schuld bei Alpinunfällen ist meist das unterschätzte Risiko. "Mehr als die Hälfte der Wintersportler kennen die Lawinenwarnstufen nicht. Mehr als 40 Prozent haben nie oder nur selten ein Lawinenverschüttetengerät mit", so Klaus Robatsch vom Forschungsmanagement des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. 45 Prozent der Wintersportler sind der Meinung, dass eine Handy-Ortung immer sofort möglich ist. Was nicht stimmt!

Mehr als 40.000 Skifahrer und 10.000 Snowboarder verunglücken jährlich auf Pisten so schwer, dass sie ins Spital müssen. Im vergangenen Winter starben 37 Wintersportler.

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