Song Contest

Texas Lightning singen für Deutschland

Musik
10.03.2006 14:32
Deutschlands Grand-Prix-Fans setzen in diesem Jahr auf Country: Die Band Texas Lightning mit TV-Komiker Olli Dittrich am Schlagzeug hat die Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest gewonnen und wird am 20. Mai in Athen antreten. Die Zuschauer der ARD-Live-Sendung kürten das Quintett und dessen fetziges Countrylied "No No Never" bei der Telefonabstimmung zum Sieger. Sängerin Jane Comerford und ihre vier Kollegen lagen in der Gunst der Anrufer vor der Ballade "Don't Break My Heart" von Vicky Leandros und der Pop-Hymne "Songs That Live Forever" von Thomas Anders.
(Bild: kmm)

Die Musiker von Texas Lightning konnten ihr Glück kurz nach der Show noch gar nicht fassen: "Das gibt's gar nicht, dass man mit so einer kleinen tapferen Band dahin kommen kann", meinte Dittrich (49) nach dem Sieg. "Wir sind überwältigt. Wir freuen uns irrsinnig", sagte der TV-Komiker, der vor allem durch die WDR-Comedy "Dittsche" bekannt ist. "Das kommt mir so vor, als ob St. Pauli die Champions League gewonnen hätte." Jetzt wolle die Band natürlich auch in Athen ganz oben stehen. Konkrete Zahlen zur Abstimmung der Zuschauer gab der zuständige Norddeutsche Rundfunk nicht bekannt.

Texas Lightning interpretieren sonst Pop- und Rock-Klassiker von AC/DC oder Madonna im Country-Gewand. Für den Grand Prix schrieb Comerford der Band dann das erste eigene Lied. Die 800 Zuschauer im Deutschen Schauspielhaus riss die Gruppe - stilecht im Cowboy-Outfit - nicht nur mit ihrem Wettbewerbstitel mit. Auch für ihre Coverversion des ABBA-Triumphs "Waterloo" aus dem Jahre 1974 erhielten sie den stärksten Applaus im Saal. Die frisch gekürten Sieger bedankten sich nach dem Ende der TV-Übertragung mit einem Extra-Ständchen bei dem begeisterten Publikum.

Moderator Thomas Hermanns, ein langjähriger Grand-Prix-Fan und - Fachmann, hatte souverän durch die 90-minütige Show geführt. Die Zuschauer vor den TV-Geräten erlebten einen gelungenen Wettbewerb, allerdings auch eine technische Panne: Erst im dritten Anlauf setzte bei Ex-Modern-Talking-Star Anders die Musik ein. Doch der Sänger meisterte seinen Auftritt souverän, was ihm auch die Kontrahenten bescheinigten. "Wir fanden das aber ganz furchtbar für ihn", meinte Dittrich.

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