"Spontan-Gebrechen"

Wasser floss nach Rohrbruch bis zum Westbahnhof

Österreich
11.02.2015 19:58
Spektakuläre Bilder am Mittwochnachmittag in der Goldschlagstraße in der Nähe des Wiener Westbahnhofes: Aufgrund eines "Spontan-Gebrechens" war es zu einem Wasserrohrbruch gekommen, mehrere Hundert Liter des sprudelnden Nass' ergossen sich auf die Straße - und das sogar bis hin zum Westbahnhof.

"Wir wurden etwa gegen 14.50 Uhr zur Goldschlagstraße gerufen", berichtete Christian Feiler von der Berufsfeuerwehr Wien gegenüber krone.at. Vor Ort wurden die Helfer bereits von Mitarbeitern der Wasserwerke, der MA 31, erwartet. "Es war laut deren Auskunft zu einem sogenannten Spontan-Gebrechen der Leitung in der Straße gekommen", so Feiler weiter.

Die Goldschlagstraße stand zu diesem Zeitpunkt bereits völlig unter Wasser. Dieses reichte bis zum Gehsteig und bahnte sich seinen Weg langsam in Richtung Westbahnhof. Einige Schaulustige hatten sich bereits vor Ort versammelten und beobachteten das Geschehen.

Zwei Autos für Reparaturarbeiten versetzt
"Unsere Aufgabe war es, zwei Pkws, die bei den Reparaturarbeiten im Weg standen, zu versetzen. Die Autos waren aber nicht widerrechtlich abgestellt", betonte Feiler. "Sie haben einfach die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behindert. Wir haben aber natürlich eine Nachricht für die Besitzer hinterlassen", erklärte der Sprecher.

Die Wassermassen hätten glücklicherweise keinen größeren Schaden verursacht, das Leck konnte von den Mitarbeitern der MA 31 schließlich verschlossen werden. "Wir konnten nach etwa einer Stunde wieder einrücken. Natürlich gibt es Fälle, bei denen womöglich die Gefahr besteht, dass das Wasser Straßen, Fundamente von Gebäuden oder Ähnliches unterspült. Da hätten wir natürlich alle Hände voll zu tun gehabt. Zum Glück war das in diesem Fall nicht so", so Feiler.

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