Los Angeles, 1979. Privatdetektiv "Doc" Sportello (Joaquin Phoenix) verbringt seine Tage eingeraucht. Als er auf Bitte seiner Ex-Flamme Nachforschungen in einem brisanten Entführungsfall eines Baulöwen betreffend anstellt, wacht er wenig später neben einer Leiche auf und gerät ins Visier des fanatischen Cops Bjornson (Josh Brolin), der den dauerbekifften Schnüffler "gefressen hat". Lakonisch: Sortellos Anwalt Smilax (Benicio del Toro).
"Magnolia"-Regisseur Paul Thomas Anderson verfilmt Thomas Pynchons Detektivroman als einen Mix aus California-Neo-Noir-Film und drogengeschwängertem Hippie-Albtraum, und er lockt uns in ein psychedelisches Chaos aus wirren Andeutungen, falschen Fährten und einem skurrilen Figurenpanoptikum (zu dem auch Owen Wilson zählt), das in seiner Absurdität David Lynch zur Ehre gereicht hätte. Ein grotesk-unentwirrbarer Leinwandtrip.
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