Tag 7 im Camp

Walter: Nur ein Stern für selbst ernannten “König”

Adabei
22.01.2015 23:15
Am siebten Tage sollst du ruhen, dachte Walter. Doch weit gefehlt! Der abgelehnte Bewerber für das Amt des deutschen Bundespräsidenten darf zur Dschungelprüfung "Teufels Küche" antreten, und alle vorgeschobenen Wehwehchen der Drama-Queen helfen nichts: Gammelfleisch wartet auf Walter.

Mit Kriegsbemalung und Stirntuch tritt der selbst ernannte Camp-Häuptling zu seiner dritten Dschungelprüfung an. Und so sieht Walters Prüfung aus: In "Teufels Küche" muss der Moderator sämtliche Schränke und Ecken nach sechs Schlüsseln absuchen, die er zum Öffnen der je zwei Schlösser an den Mülltonnen benötigt. In den Abfalleimern sind die faulenden und stinkenden Fleischabfälle, die Müllmann Walter dann mit bloßen Händen zur Waage bringen muss. Und das in mehreren anstrengenden und erbarmungslosen Runden. Die Schränke beherbergen aber nicht nur die begehrten Schlüssel, sondern auch unzählige krabbelnde und beißende Tiere. Für die Dschungelprüfung hat Walter insgesamt sieben Minuten Zeit. Wie er sich seine Zeit in "Teufels Küche" einteilt, bleibt ihm überlassen.

Freundlich wird Walter von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich begrüßt. Sonja: "Walter, endlich haben wir dich mal für uns alleine. Aber man muss schon sagen: Du schon wieder! Der heimliche Dschungelkönig." Walter: "Will ich werden, ja." Sonja Zietlow: "Wer hätte das gedacht?" Walter: "Ich schon, denn ich gehe nicht in den Dschungel, wenn ich nicht Dschungelkönig werden will. Ich will Dschungelkönig werden!"

1. Küchenschrank: Babykrokodile
Walter öffnet den ersten Küchenschrank und jammert: "Ich kann kaum etwas sehen, weil ich blind bin. Ich sehe ein paar kleine Krokodile. Wo ist denn der Schlüssel? Ist der hier im Boden oder was? Ich hätte mir eine Brille aufsetzen sollen." Walter steckt seinen Kopf in den Schrank: "Schlüssel, wo bist du? Es dauert ja ewig. Hier ist doch kein Schlüssel." Dann hat er Glück und findet endlich den ersten Schlüssel.

2. Küchenschrank: Schlammkrabben
Walter: "Jetzt weiß ich, wie der Schlüssel aussieht." Er sucht im schmutzigen Schrank und findet den zweiten Schlüssel. Weiter geht es.

3. Küchenschrank: Flusskrebse
Der Moderator steckt seinen Kopf in den dritten Schrank: "Wo habt ihr den Schlüssel versteckt? Schlüssel, bitte, wo bist du? Ah!" Sonja Zietlow: "Nicht in jedem Schrank ist ein Schlüssel." Walter: "Ja, dann ist hier kein Schlüssel drin." Und Walter schließt die Tür.

4. Küchenschrank: Skorpione
Walter: "Was haben wir denn hier? Kleine Frösche? Nein, Skorpione!" Walter sucht hektisch und findet den dritten Schlüssel.

Kühlschrank oben: Kröten
Der Schreck ist groß, als Walter den Kühlschrank öffnet: "Ach, du Scheiße! Wo soll denn hier ein Schlüssel sein?" Und Walter räumt den Kühlschrank aus. Walter: "Au, da sind ja Frösche oder so etwas drin." Der Moderator sucht und findet nichts.

Endlich versucht Walter, eine Mülltonne zu öffnen. "Ich hätte meine Brille mitnehmen sollen, ich sehe überhaupt nichts. Ich mache alles nach Gefühl hier." Er schafft es nicht, eins der Vorhängeschlösser zu öffnen, obwohl er es an allen drei Tonnen versucht. Walter verzweifelt: "Es passt ja nicht hier, der muss ja irgendwo passen. So ein Scheiß! Das gibt es doch gar nicht." Schließlich gelingt es Walter, ein Vorhängeschloss zu öffnen. Doch die Tonnen sind doppelt gesichert. Er probiert die anderen Schlüssel aus, hat kein Glück und sucht verzweifelt weiter.

Kühlschrank unten: Verschimmelte Speisen
Walter: "Hier ist auch kein Schlüssel." Und er wendet sich genervt ab.

Tiefkühltruhe: Aale
Dann ein Volltreffer: Zwischen den Aalen entdeckt Walter den begehrten Schlüssel und angelt ihn raus. Er geht zu den Mülltonnen und probiert die Schlösser durch. Doch er kann keins öffnen.

Daniel Hartwich: "Jeder Schlüssel passt in ein Schloss." Walter versucht es weiter, hat Glück und kann eine Mülltonne mit dem Gammelfleisch endlich öffnen.

Walter beim Anblick der Fleischabfälle: "Na, das ist ja ein schöne Überraschung." Er greift mit beiden Händen vorsichtig ins stinkende Fleisch und singt: "Ich bin der Metzger und wiege euch alle in den Himmel hinein, mit viel Gammelfleisch." Doch er ist viel zu langsam und trägt viel zu wenig Fleisch zur Waage. Walter wird nervös: "Du kriegst das gar nicht zu greifen, den Scheißdreck." Mühsam trägt er das Gammelfleisch zur Waage. Die Moderatoren fordern einen schnelleren Gang. Walter: "Ich kann nicht schneller laufen, ich habe vier Venenoperationen hinter mit." Dann verliert er auch noch Teile seiner kostbaren Fracht. Walter: "Es geht gar nichts." Dann hat Walter endlich den ersten Stern.

Küchenschrank seitlich: Ein großer Waran
Mutig kriecht Walter in den Schrank und spricht zu dem Waran: "Okay, okay, okay." Und er findet den Schlüssel. Walter geht zu den Mülltonnen und kann die zweite Tonne öffnen. Wieder schleppt er mit den Händen Gammelfleisch, doch viel zu wenig und zu langsam. "Ich bin kein Sportler, ich kann nicht schneller."

Dann sind die sieben Minuten vorbei und Walter hat nur einen Stern. Walter. "Tut mir leid, mehr ging nicht. Scheiße, die ganze Arbeit umsonst." Daniel Hartwich: "Es gibt nur einen Stern." Walter egoistisch: "Dann habe ich ja immerhin was zu essen."

Rolfe erzählt vom Tod seiner Eltern
Rolfe Scheider hat in seinem Leben schon viele Schicksalsschläge verkraften müssen. "Meine Eltern sind 2010 verstorben", erklärt Rolfe in die Camperrunde. "Meine Mutter ist an einer Lungenembolie am 3. Januar gestorben und mein Vater hat sich sterben lassen. Er wollte nicht mehr ohne seine Frau leben." Tanja legt tröstend den Arm um den Castingdirektor. Rolfe: "Vor allem so auf einen Knall. Mein Vater hatte dann noch einen Herzinfarkt, ist dann in die Klinik gekommen. In der Nacht haben sie dann wohl angerufen, aber mein Handy ging nicht. Dann hatte er wieder einen Herzschlag gekriegt. Dann lag er nur noch an der Maschine. Dann hat der Doktor gesagt, wenn er noch mal ans Leben käme, dann würde er nur noch an der Maschine hängen. Und da..." Rolfe versagt die Stimme, Tränen schießen in seine Augen. "Und da ich die Autorisation hatte, musste ich ihn halt sterben lassen."

Angelina und Tanja nehmen Rolfe tröstend in den Arm. Rolfe: "Es ist schlimm, wenn du halt anrufen willst und es ist keiner da. Meine Schwester hat mit 19 Selbstmord gemacht. Und so habe ich keine Eltern und keine Schwester mehr. Ich bin allein. Dann habe ich meine Eltern einäschern lassen und jetzt sind die in Paris. Dann habe ich so Porzellan-Medaillons mit ihren Fotos gemacht und dann gehe ich immer hin und lege die Hand auf und dann habe ich Kontakt mit denen. Dann sind sie noch da."

Auch Angelina kullert eine Träne die Wange hinab, Jörn Schlönvoigt hat Tränen in den Augen. Patricia Blanco: "Tja, ich habe eine Schwester, mit der habe ich gar keinen Kontakt, und mit meinem Vater auch nicht und die sind noch am Leben! Das finde ich auch schlimm. Ich habe auch nur noch meine Mutter. Die ist fast 80. Wenn die weg ist, habe ich niemanden mehr."

Wer kriegt welche Gage?
Wer bekommt was für seine Teilnahme im Dschungelcamp? Das ist auch Thema bei den Stars. Aurelio Savino lachend: "Die haben ja unsere Gagen spekuliert. In 'InTouch' stand bei mir 20.000! Dafür hätte ich nicht mal meine halbe Arschbacke hierhingeschickt." Tanja: "Ach, sollen sie doch denken. Vielleicht ist es auch besser, wenn die das denken!" Aurelio: "Fürs Finanzamt auf jeden Fall."

Patricia: "Aber Entschuldigung. Es kriegt doch jeder dasselbe." Aurelio: "Nein. Natürlich nicht." Angelina: "Hast du denn nicht verhandelt?" Aurelio: "Da hättest du ja aber noch ein bisschen feilschen können!" Patricia ist sprachlos: "Die haben mich echt grob verarscht, weil ich kein Management habe." Aurelio: "Du musst ein Management haben. Die Kohle, die du bekommst, das macht alles das Management. Dann hättest du mal richtig absahnen können."

Angelina: "Bei den Zeitschriften, bei denen die Gagen circa gehandelt wurden, kannst du Pi mal Daumen drauflegen und dann stimmt das. Also hier hat keiner irgendwie 70.000 gekriegt. Das kann mir keiner erzählen." Aurelio: "Mag ja sein!" Angelina: "Ach, jetzt tu nicht so, als ob du übelst viel mehr gekriegt hger sprechen!"

Nachdenklich geht Angelina ins Dschungeltelefon: "Hallo, ich habe eine Frage. Und zwar dauert es bei mir nicht mehr lange, bis ich abbreche, weil ich einfach nicht mehr kann. Wichtig ist natürlich für mich zu wissen, wie viele Tage ich hier drin bleiben muss, sonst kriegt man ja nur fünfzig Prozent oder so..."

Auch am Freitag muss Walter ran
Noch ist Walter keine Ruhepause gegönnt. Auch am Freitag muss der Moderator wieder ran und seine insgesamt vierte Dschungelprüfung absolvieren. Holt er diesmal mithilfe von Angelina mehr als nur einen Stern?

Alle Infos zu "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" im Special bei RTL.de.

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(Bild: kmm)



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