Kritik an Krammer

Ernst Dokupil: “So kommt Rapid nie in die Top 50”

Sport
26.11.2014 16:53
Vor Rapids Hauptversammlung am Donnerstagabend mehren sich auch kritische Stimmen gegen die Vereinspolitik. Zum Beispiel meldet sich Ex-Trainer Ernst Dokupil zu Wort.

Ein Jahr und neun Tage nach dem Beginn der Ära von Michael Krammer als Rapid-Präsident die erste Hauptversammlung im Congress Center der Messe Wien, auf der Vorgänger Rudi Edlinger zum Ehrenpräsidenten gekürt wird.

Top 50 weit weg
2013 hatte Krammer als ein Ziel, außer dem Stadion-Neubau, genannt, Rapid in fünf Jahren unter die Top 50 zu bringen. Da gibt es keine Ansätze dazu – und daher gibt's Kritik. Am lautesten aus dem Legendenklub von einem der erfolgreichsten Rapid-Trainer: Ernst Dokupil. Der Rapid nach dem Finanzausgleich in den 90er-Jahren ins Europacupfinale, zu Meistertitel und Cupsieg führte. Dokupils Vorwürfe: "Rapid ist ein Sportverein, bei dem der Sport im Mittelpunkt stehen muss. Zu sagen, es ist egal, wenn wir bis zum neuen Stadion irgendwo im Mittelmaß versinken, geht nicht!"

"Das kann nicht sein"
Die Nähe der Fans zum Präsidium, so extrem wie sie derzeit praktiziert werde, tue dem Verein alles andere als gut: "Sie deponieren direkt ihre Wünsche, und die werden erfüllt. Das kann so nicht sein."

Peschek folgt Kuhn
Auch die "Degradierung" von General Manager Werner Kuhn soll einer sein. Letzten Monat erklärte Krammer in der "Sportwoche", es gäbe keinen Grund, Kuhn abzulösen. Jetzt tut er es. Obwohl der zuletzt 37 Millionen für das Stadion-Jahrhundertprojekt "aufstellte". Der designierte Nachfolger, Christoph Peschek, auf diesem Gebiet ohne Erfahrung, wird mit Taten beweisen müssen, dass seine Bestellung nicht auch auf politischen Druck erfolgte.

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(Bild: KMM)



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