Buchstabensuppe

Mercedes räumt bei seinen Modellnamen auf

Motor
13.11.2014 14:31
Mit zahlreichen Derivaten und Nischenmodellen ist das Mercedes-Modellprogramm unübersichtlich geworden – und es sollen noch mehr neue Baureihen aufgelegt werden. Jetzt werden "die Heckdeckel aufgeräumt", so Daimler-Marketingchef Ola Källenius.
(Bild: kmm)

Die neue Nomenklatur basiert auf den Kernbaureihen A- und B-Klasse, C-, E- und S-Klasse. Crossover- und SUV-Varianten erhalten den Präfix GL (wie schon heute beim GLA). Das mit der C-Klasse verwandte SUV heißt nunmehr GLC, die M-Klasse wird zum GLE und der große GL zum GLS. Ein Derivat wie das bereits angekündigte Coupé auf Basis der M-Klasse wird GLE Coupé heißen.

Die "viertürigen Coupés" sind schon heute der neuen Nomenklatur unterworfen – die Modellbezeichnungen CLA und CLS werden beibehalten. Zwar basiert der CLS technisch auf der E-Klasse, die Marktpositionierung liegt jedoch näher an der S-Klasse. Zudem, so Källenius, besitzt die Modellbezeichnung CLS "Ikonenstatus" und wird schon deshalb beibehalten, wie auch die Buchstaben G und SL nicht angetastet werden. Der SLK wird allerdings zum SLC.

Auch die Bezeichnungen für den Antrieb werden entrümpelt. Dieselmodelle erhalten – wie anno dazumal – ein einfaches "d", Vollhybride ohne Plug-in-Option heißen "h", Fahrzeuge mit Brennstoffzelle "f" (für Fuel Cell) und Modelle mit Erdgasantrieb "c" (für Compressed Natural Gas). Mit "e" kennzeichnet Daimler sowohl Fahrzeuge mit reinem Batterieantrieb als auch die flexibler nutzbaren Plug-in-Hybride.

Einsetzen wird die Umbenennung mit den SUV-Modellen GLE und GLE Coupé. Die optimierten Modellbezeichnungen müssen beim Kunden einschlagen – schließlich, so Källenius, "macht man so etwas nicht jeden Tag". Zuletzt hatte Mercedes-Benz die Nomenklatur in den 90er-Jahren umgestellt.

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(Bild: kmm)



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