"Drone Boning"

Vögel-Perspektive: Erster Drohnen-Porno

Web
06.11.2014 10:02
Ob Full-HD, Blu-ray, 3D, 4K, Google Glass oder Virtual Reality: Die Porno-Industrie zählt stets zu den Pionieren, wenn es neue Technologien für ihre Zwecke zu erproben gilt. Mit "Drone Boning" liegt jetzt der erste Erwachsenenstreifen vor, der ausschließlich mit Drohnen gefilmt wurde. Zu sehen gibt es kopulierende Menschen – und schöne Landschaften.

Weinberge im Morgengrauen, sanfte Hügelkuppen, grüne Wälder oder raue Klippen – nichts deutet im Trailer zu "Drone Boning" zunächst darauf hin, dass es in dem Film unanständig zur Sache geht. Doch inmitten der schönen Landschaften tauchen sie immer wieder auf: Paare – ob hetero- oder homosexuell –, die der freien Körperkultur frönen und sich gegenseitig in unterschiedlichsten Stellungen verwöhnen.

"Der Plan war, schöne Landschaften zu nehmen und kopulierende Menschen in sie zu setzen", erklären die New Yorker Filmemacher Brandon LaGanke und John Carlucci gegenüber dem "Vice"-Magazin. Ihr Geld haben die beiden mit ihrer Produktionsfirma Ghost+Cow Films bislang mit Musikvideos, Werbespots und – gewöhnlichen – Filmen verdient.

Als typisches Schmuddelfilmchen wollen LaGanke und Carlucci "Drone Boning" denn auch nicht verstanden wissen. Unter dem Motto "Make porn, not war" wollten sie "eigentlich nur einen witzigen Kommentar zum Thema Privatsphäre, Voyeurismus und Drohnen abgeben, doch aus der Idee wurde schnell ein Fundament für einen Film", bei dem es um den "künstlerischen Wert der Drohnen-Perspektive" geht.

"Wo ist Walter?"
Die Themen Privatsphäre und Voyeurismus schwingen dabei unterschwellig mit. "Es ist eine allwissende Sicht. Wir haben die Aufnahmen an Orten gemacht, an denen man vom Boden aus nicht viel hätte sehen können. Aber dann lässt man eine Drohne aufsteigen und sieht, was passiert", erläutert Carlucci. Er vergleicht "Drone Boning" mit den "Wo ist Walter?"-Suchbildern: "Sie sehen diese erstaunlichen Landschaften und wollen schnell wissen, wo exakt die Menschen Sex haben."

Sorge um Privatsphäre
Die Drohnen selbst waren allerdings nicht überall willkommen: Eine geplante Szene inmitten einer Vorstadt wurde gestrichen, nachdem Bewohner aus Angst um ihre Privatsphäre dort in der Vergangenheit bereits Kameradrohnen vom Himmel geschossen hatten.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele