Folter, Armut etc.
UN-Gutachter empfiehlt Anklage gegen Nordkorea
Auf diese Weise müsse die Weltgemeinschaft ein unmissverständliches Signal senden, dass sie die Menschenrechte ernst nehme und im Umgang mit Nordkorea zu weiteren Schritten bereit sei, sagte Darusman am Dienstag in New York.
Ein ausführlicher UN-Bericht hatte Nordkorea bereits im Februar "Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen eine hungernde Bevölkerung" und die Entführung von Zivilisten aus Südkorea und Japan vorgeworfen. Systematisch würden Menschenrechte verletzt, in Lagern würden rund 120.000 politische Gefangene hausen. Der Bericht hatte auch Folter, Morde und gezielte Vergewaltigungen beinhaltet.
"Volk Nordkoreas schützen"
"Die Weltgemeinschaft muss das Volk Nordkoreas vor den Menschenrechtsverletzungen schützen", heißt es in Darusmans Bericht. Weiter fordert der Indonesier, dass entführte Ausländer sofort freigelassen werden.
Nordkorea hatte in anderen Ländern Menschen entführt, um von ihnen für Spionage- oder Sabotageaktionen Sitten und Sprache der anderen Länder zu lernen. Der Bericht wirbt auch für Asyl für geflohene Nordkoreaner und drückt seine Sorge über gestiegene Hinrichtungszahlen in dem kommunistischen Land aus.
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