Wahl in Toronto

Konservativer folgt Skandal-Stadtchef Ford nach

Ausland
28.10.2014 10:58
Torontos parteiloser Skandal-Stadtchef Rob Ford wird nicht von seinem Bruder Doug beerbt. Bei der Bürgermeisterwahl in der größten Stadt Kanadas musste sich der erst vor gut einem Monat nominierte Doug Ford dem Konservativen John Tory geschlagen geben.

Für Tory stimmten nach Angaben des Wahlleiters 40,3 Prozent, für Ford 33,8. Olivia Chow - in Hongkong geborene frühere Abgeordnete der Liberalen - kam auf 23,1 Prozent. Alle anderen 62 Kandidaten konnten zusammen nicht einmal drei Prozent der Wähler überzeugen.

Rob Ford hatte Mitte September seinen Rückzug angekündigt, weil er an Krebs erkrankt war. Nur Minuten vor Meldeschluss ging dafür sein Bruder Doug, der früher Stadtrat war, ins Rennen.

Ford machte mit Skandalen international Schlagzeilen
Rob Ford hatte international Schlagzeilen gemacht, weil er sich mehrfach völlig betrunken präsentierte, Crack geraucht und Kokain genommen haben soll. Die Vorwürfe lauteten auch, dass er betrunken Auto gefahren sei.

Ford bestritt die Anschuldigungen vehement und räumte die Taten erst ein, als die Polizei eindeutige Beweise veröffentlichte. Obwohl ihn der Stadtrat daraufhin weitgehend entmachtet hatte, hielt er zunächst an einer erneuten Kandidatur fest.

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