Todeszahl gesunken

131 Suchtgiftkranke starben 2013 an Drogen-Mix

Österreich
27.10.2014 16:22
Das Erfreulichste aus dem aktuellen Bericht des Gesundheitsministeriums: Im vergangenen Jahr sind um 23 Abhängige weniger an Rauschmitteln gestorben als noch 2012. Was unter anderem daran liegt, dass sich immer mehr Suchtgiftkranke in Behandlung begeben. Unverändert: Wien bleibt die Drogenhochburg Nummer eins.

Insgesamt 138 Menschen starben im Jahr 2013 an Suchtgift - 95 Prozent (131) davon, weil sie gleich mehrere Substanzen gleichzeitig einnahmen. "Leider nicht unüblich", so ein Experte. "Die meisten Abhängigen konsumieren bis zu sechs Rauschgiftsubstanzen gleichzeitig." Dennoch erfreulich: Die Todeszahl ist im Vergleich zu den Vorjahren gesunken.

Die mutmaßlichen Gründe:

  • Der Konsum von hochriskanten Drogen wie Heroin ist zurückgegangen - auch bei den jugendlichen Suchtgiftkonsumenten. Diese würden mittlerweile vermehrt zu weicheren Drogen wie Cannabis greifen.
  • Mittlerweile sind zwei Drittel der 29.000 Suchtgiftkranken in medizinischer Betreuung - was das Gesundheitsministerium als "großen Erfolg" wertet.
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