Wer folgt Streiter?

Pacult oder Schöttel? Innsbruck auf Rapid-Kurs

(Bild: dpa-Zentralbild/Thomas Eisenhuth, APA/GEORG HOCHMUTH)

Die Erste Liga als Trainer-Friedhof: Mit Michael Streiter (48) musste nach der 0:2-Heimpleite von Wacker Innsbruck gegen Hartberg bereits der vierte Coach von Österreichs zweithöchster Liga den Sessel räumen. Bei der Suche nach einem Nachfolger sind die Namen Peter Pacult und Peter Schöttel gefallen.

Wie sich die Bilder gleichen: Zwei Tage vor seiner Entlassung wurde Roli Kirchler im Dezember 2013 von Wacker offiziell der Rücken gestärkt – am Montag sagte Sportdirektor Florian Klausner im Pausen-TV-Interview, dass Trainer Michael Streiter nicht zur Diskussion stehe. 12 Stunden später war die Wacker-Ära auch dieses Tiroler Ex-Nationalspielers Geschichte.

In einer nächtlichen Telefonkonferenz mit Präsident Josef Gunsch (beruflich in Stuttgart) wurde Streiters Ablöse beschlossen, am Morgen informierte Gunsch den Trainer telefonisch. Laut Vertrag wird nun eine dreimonatige Kündigungsfrist wirksam.

Streiter: "Unerklärlich"
Streiter erschien am Dienstag noch zur Pressekonferenz und nahm die Misere auf seine Kappe: "Wenn ich das Problem gewesen sein sollte, räume ich den Sessel. Ich habe es nicht geschafft, das Schiff in ruhigeres Wasser zu ziehen. Warum das so ins Bodenlose ging, ist mir eigentlich unerklärlich."

Pacult und Schöttel als Kandidaten
Interimistisch übernimmt (wie vor einem Jahr) Sportdirektor Florian Klausner den Trainer-Job. Gleichzeitig wird ein Nachfolger gesucht. Eine Tirol-Vergangenheit ist nicht Voraussetzung, die ersten Namen, die gefallen sind: Peter Pacult (sah Wackers 0:2 beim FAC) und Peter Schöttel.