Alarmierende Zahlen

Wien: 100 Wohnungseinbrüche pro Woche

Österreich
20.10.2014 16:41
Die Polizei werde kaputtgespart, kritisiert die Gewerkschaft. Selbst für die grundlegendste Ausrüstung wie Taschenlampen und Ähnliches fehle das Geld. Dabei müssten wir im Kampf gegen die Verbrecher aufrüsten, belegen interne Zahlen.

In den vergangenen zehn Wochen wurden in Wien gut 100 Wohnungen pro Woche geknackt. Besonders in Favoriten (+5,4 Prozent über Schnitt) und Währing (+5 Prozent) wüteten die Einbrecher im letzten Septemberdrittel heftig. Besser sieht es bei den Hauseinbrüchen aus.

Alarmierende Zahlen bei Aufklärungsquoten
Den Negativrekord hält die Donaustadt, wobei Liesing - wenngleich auf niedrigerem Niveau - die größte Steigerung aufweist. Wirklich düstere Zahlen liefert eine Spezialauswertung für Floridsdorf und Donaustadt. Hier haben sich die Kellereinbrüche im September mehr als verdoppelt (im Vergleich zu 2013). Aufklärungsquote: null.

Ebenso konnte kein einziger der 100 Autoeinbrüche in diesen Bezirken geklärt werden. Ob es an fehlenden Taschenlampen liegt, sei dahingestellt. Immerhin blieb die Zahl der Taschendiebstähle stabil. Allerdings ist die Aufklärungsquote von nicht einmal 1,2 Prozent alles andere als berauschend, fast jeder Dieb kommt ungeschoren davon.

Strache: "Kriminalität ufert aus"
Zurück zu Wien gesamt: Seit Jahresbeginn sind mehr als 400 Kraftfahrzeuge verschwunden. Bei Raub inklusive schwerer Körperverletzung wurden rund 600 Delikte angezeigt. 500-mal stiegen die Gangster über Fenster ein, etwa 3.000-mal kamen sie durch die Wohnungs- oder Kellertüre. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache warnt: "Die Kriminalität ufert aus."

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