Entspannt und cool

Murray privat: “Wimbledon 2012 war das Schlimmste”

Sport
17.10.2014 07:18
Unrund, ein bisserl grantig wirkte er während seiner Erstrunden-Partie in der Wiener Stadthalle gegen den Kanadier Vasek Pospisil. Dabei ist Superstar Andy Murray ein höchst legerer, cooler, auch lustiger Typ, wie sich krone.at am späten Mittwochabend in der RADO-Lounge nach seinem 6:4-6:4-Sieg überzeugen durfte.

Reichlich pathetisch war sein Erscheinen inszeniert worden. Während die VIP-Gäste sich an Rindersteak und geräuchertem Lachs ergötzten, dröhnte es von der Bühne: "Erheben Sie sich bitte von Ihren Plätzen - hier kommt Andy Murray!" Standing ovations also für den Wimbledon- und Olympia-Sieger, der noch vor eineinhalb Stunden am blauen Hartplatz gegen Erstrunden-Gegner Vasek Pospisil mit sich selbst gehadert hatte, immer wieder raunzte, sichtlich unter Druck stand.

Wer ist Antonitsch?
Mit dem Sieg im Rücken ging dann freilich alles leichter. Murray wirkte gelöst, posierte geduldig für Erinnerungsfotos, scherzte, lächelte - ganz der nette Andy von nebenan. Als ihm am Podium Alex Antonitsch vorgestellt wurde, wusste der Schotte zunächst nichts mit dem eloquenten Ex-Profi und nunmehrigen TV-Analytiker anzufangen. Die Chemie stimmte aber schnell. Launig plauderten die beiden über die Gemeinsamkeiten zwischen der Kärntner Tracht und Schottenröcken oder über die Schönheiten von Pörtschach.

Am Rande des Sponsoren-Events sinnierte Murray auch über ...

  • … das Turnier in Wien: "Es ist eines der schönsten Turniere auf der Tour. Es fühlt sich sehr gut an, am Center Court zu spielen, er hat eine lange Geschichte. Die Atmosphäre ist sehr gut und intensiv, weil die Zuseher ziemlich nahe am Platz sitzen. Ich mag außerdem die Stadt sehr. Sie ist sehr schön, sauber und man fühlt sich sicher - ein wirklich netter Ort."
  • ... seine bisherige Saison: "Bisher war es ein anstrengendes Jahr, aber ich hoffe, dass es hier in Wien gut läuft. Ich bin sehr motiviert, die Saison gut abzuschließen und einen guten Schwung mit zu den World Tour Finals nach London mitzunehmen."
  • ... das Spiel auf Hartplatz: "Ich genieße es! Auf Hartplätzen konnte ich im Laufe meiner Karriere schon viele Erfolge feiern.  Aber am liebsten spiele ich auf Rasen, da ich damit einige meiner unglaublichsten Erinnerungen verbinde, obwohl wir aktuell nur drei Wochen des Jahres darauf spielen."
  • ... die Final-Niederlage in Wimbledon 2012 gegen Federer: "Es ist immer sehr hart bei einem Grand Slam Turnier nicht als Sieger vom Platz zu gehen. Das Wimbledon Finale 2012 verloren zu haben, war einer der schlimmsten Momente in meiner Karriere, aber er gab mir auch die Motivation, wieder zu kommen und es 2013 zu gewinnen. Solange du aus deinen Fehlern lernst, sie annimmst und auf dem Positiven aufbaust, kannst du alles erreichen.
  • ... sein Modebewusstsein: "Ich folge nicht der Mode, möchte aber natürlich gut aussehen und mich gut fühlen. Meine Uhr ist das einzige Accessoire, das ich jeden Tag trage. Ich ziehe hauptsächlich Trainingssachen an und die HyperChrome Kollektion passt wunderbar dazu. Mir ist auch wichtig, dass die Uhr komfortabel ist."
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(Bild: KMM)



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