Tablet-Nachschub

Apple kündigt iPad Air 2 und iPad mini 3 an

Elektronik
16.10.2014 20:59
Die ganz große Überraschung war es diesmal nicht: Wie nach dem Durchsickern eines Handbuchs tags zuvor erwartet, präsentierte Apple am Donnerstagabend sein neues iPad-Flaggschiff, das iPad Air 2 - das laut eigenen Angaben weltweit dünnste Tablet. Ebenfalls neu im Angebot: das iPad mini 3, ein iMac mit 5K-Display sowie ein neuer Mac Mini.

"Wie macht man das beste Tablet der Welt noch besser?", fragte Apple-Chef Tim Cook die geladenen Journalisten, um ihnen direkt anschließend die Antwort zu präsentieren: das iPad Air 2, welches mit einer Dicke von lediglich 6,1 Millimetern gegenüber seinem Vorgänger (7,3 Millimeter) 18 Prozent schlanker ist und sich durch ein besonders reflexionsarmes Display auszeichnen soll. Im Inneren des 437 Gramm leichten Tablets werkt Apples A8X-Prozessor, der gegenüber dem ersten iPad Air 40 Prozent schneller sein und bis zu zehn Stunden Akkulaufzeit ermöglichen soll. Ebenfalls mit an Bord ist der vom iPhone bekannte M8-Koprozessor.

Kameras verbessert
Überarbeitet wurde auch die Kamera, die nun mit acht statt wie zuvor fünf Megapixeln auflöst und Videos nun nicht mehr nur in 720p, sondern in Full-HD aufnimmt. Inkludiert sind außerdem ein 43-Megapixel-Panoramamodus, ein Burst-Modus, eine Zeitraffer- sowie eine Zeitlupen-Funktion. Neben der iSight-Kamera auf der Rückseite wurde auch die Facetime-Kamera an der Front überarbeitet. Sie soll Gesichter nun besser erkennen und mit ihrer Blende von f/2.2 81 Prozent mehr Licht auf den Sensor lassen. Auch für sie stehen ein Burst- sowie ein HDR-Modus für sowohl Fotos als auch Videos zur Verfügung.

Gegenüber dem ersten iPad Air soll sich zudem dank MIMO-Antennendesign die Surfgeschwindigkeit nahezu verdreifacht haben. Und - wenig überraschend: Der erstmals mit dem iPhone 5S eingeführte Touch-ID-Fingerabdruckscanner ist ebenfalls mit von der Partie. Im Handel erhältlich sein soll das iPad Air in der WLAN-Version mit 16 Gigabyte Ende kommender Woche ab 489 Euro, die 128-GB-Version schlägt mit 689 Euro zu Buche. Für die Version mit Funkmodul werden zusätzlich jeweils 120 Euro fällig.

iPad mini 3
Das iPad mini 3 bleibt gegenüber seinem Vorgänger praktisch unverändert. Zu den spärlichen Neuerungen zählen der Fingerabdrucksensor und die Farbvariante "Gold". Zudem ist das iPad mini 3 nun auch in einer 128-Gigabyte-Version erhältlich. Das günstigste Modell mit 16 Gigabyte und WLAN kostet 389 Euro, mit zusätzlichem Funkmodul 509 Euro.

Preissenkung für ältere iPads
Mit der Einführung der neuen iPads werden frühere Modelle des Tablets im Preis gesenkt. Das iPad Air ist ab sofort als 16-GB-WLAN-Modell für 389 Euro erhältlich, das iPad mini 2 ab 289 Euro und das iPad mini ab 239 Euro.

Mac mit Retina-5K-Display
Ebenfalls vorgestellt wurde ein neuer iMac mit Retina-5K-Display. Der lediglich fünf Millimeter dünne 27-Zoll-Bildschirm des Rechners löst mit 5.120 x 2.880 Pixeln auf - das seien siebenmal mehr Pixel als auf einem herkömmlichen Full-HD-Fernseher, so Apple. Für den Antrieb sorgen wahlweise ein 3,5 Gigahertz schneller Core-i5-Prozessor von Intel oder ein 4,0 Gigahertz schneller Core i7 im Zusammenspiel mit einer Radeon-R9-M290X-Grafikkarte von AMD. Preis: ab 2.599 Euro.

Neuer Mac Mini
Ein Update erfährt auch Apples Kompaktrechner Mac Mini. Zur Ausstattung des ab 519 Euro erhältlichen und laut Apple besonders stromsparenden Computers zählen demnach Intel-Prozessoren der vierten Generation, Intel Iris oder HD Graphics 5000, Dual-Band-WLAN sowie zwei Thunderbolt-Ports.

Start für Apple Pay am Montag
Neue Details gab es auch zu Apples Bezahldienst Pay. Demnach konnte Apple zum Start in den USA am Montag die drei großen Kreditkartenanbieter Visa, Mastercard und American Express, 500 Banken sowie zahlreiche Einzelhändler als Unterstützer für den Dienst gewinnen. Ein Termin für den Start von Apple Pay in Europa ist noch nicht bekannt.

Apple-Watch: Software-Plattform für Entwickler
Neuigkeiten gab es außerdem zur im Frühjahr 2015 erscheinenden Smartwatch der Kalifornier, der Apple Watch: Laut Cook soll App-Entwicklern im November ein Software Development Kit zur Verfügung gestellt werden.

iOS 8.1 und Mac OS X Yosemite
Nach diversen Pannen mit der neuesten Version seines mobilen Betriebssystems, iOS 8, kündigte Apple am Donnerstagabend zudem ein Update auf Version 8.1 an, das neben einer Unterstützung für Apple Pay auch die beliebte Camera Roll zurückbringen soll. Ebenfalls enthalten sein wird mit iCloud Photo Library als öffentliche Beta ein Online-Speicherdienst für Bilder, der diese über alle Geräte hinweg synchronisiert. Die ersten fünf Gigabyte sind dabei kostenlos. Das Update soll ab Montag kostenlos zur Verfügung stehen.

Wie erwartet gab Apple außerdem die sofortige Verfügbarkeit seines Mac-Betriebssystems OS X Yosemite als kostenloses Update bekannt.

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