Niederlagen für Geld

Italo-Tennisspieler in den Fängen der Wettmafia?

Sport
16.10.2014 16:48
Hässliche "Schmutzflecken" bedrohen den "weißen Sport" – jetzt, da Wettbetrügereien im Fußball ohnehin schon zum traurigen Alltag geworden zu sein scheinen, ist nun offenbar auch der Tennissport massiv ins Visier der Wettmafia geraten. Gleich zwei italienische Tennisprofis stehen laut italienischen Medien im Visier von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Cremona im Zusammenhang mit geschobenen Partien.

Die "Gazzetta dello Sport" veröffentlichte Auszüge aus den Protokollen von via Skype geführten Gesprächen, laut denen Spielern für manipulierte Duelle 50.000 Euro geboten wurden. Konkret geht es darum, dass die Spieler Daniele Bracciali und Potito Starace unter Verdacht stehen, gegen Bezahlung absichtlich verloren zu haben.

Im Zentrum der Gaunerei: Die sogenannte Bologna-Gruppe um den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Giuseppe Signori.

Angelo Binaghi, Präsident des italienischen Tennisverbandes, zeigte sich in einer ersten Stellungnahme erschüttert und bezeichnete die Vorwürfe als "sehr gravierend und nicht hinnehmbar". Der italienische Tennissport würde insgesamt gesehen großen Schaden nehmen, wenn sich die Vorwürfe als wahr herausstellen sollten.

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(Bild: KMM)



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