Neue Hoffnung
Krankenschwester erhält Blut von Ebola-Patient
Bei der Krankenschwester wurde der Virus am Wochenende bei einer Untersuchung der US-Gesundheitsbehörde festgestellt. Nina Pham gilt als die erste Person, die sich innerhalb der USA ansteckte.
Sie werde von Familie und Freunden unterstützt sowie vom "besten Team von Ärzten und Pflegekräften der Welt" behandelt, erklärte Klinikleiter Barclay Berdan. "Wir arbeiten unermüdlich, um ihr bei diesem tapferen Kampf zu helfen." Die Ärzte seien "hoffnungsfroh", dass die Behandlung anschlagen werde.
Krankenschwester infizierte sich bei Pflege
Die Krankenschwester hatte sich um den Liberianer Thomas Eric Duncan gekümmert, der vergangene Woche in der Klinik in Dallas an Ebola gestorben war. Duncan hatte sich in seiner Heimat infiziert. Die Krankheit wurde bei ihm aber erst diagnostiziert, nachdem er Ende September zu einem Familienbesuch nach Texas gereist war. Wie sich die Krankenschwester trotz Schutzkleidung und strenger Sicherheitsvorkehrungen infizierte, ist weiter unklar (siehe dazu auch Story in der Infobox).
Brantly hat bereits Blut für die Behandlung von zwei weiteren Ebola-Patienten gespendet. Eine Person ist bereits wieder gesund, die zweite wird noch in einem Spital behandelt. Eine Garantie für die Heilung gibt es nicht, große Hoffnungen werden allerdings in ein Serum gesetzt, das aus Brantlys Blut gewonnen wurde.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.