Poren erkennbar

Täuschend echter virtueller Mensch enthüllt

Web
08.10.2014 10:45
Der australische Animationskünstler Chris Jones hat ein YouTube-Video veröffentlicht, das seine Fortschritte bei der Erstellung eines extrem realistischen Menschen aus dem Computer zeigt. Das Gesicht der virtuellen Figur Ed wirkt so real, dass man auf den ersten Blick glauben könnte, er sei wirklich ein Mensch. Erst, wenn man herauszoomt und klar wird, dass Ed noch keinen Körper hat, fliegt der Schwindel auf.

Wer schon einmal computeranimierte Figuren in Film und Fernsehen gesehen hat, weiß: Einen wirklich perfekten Menschen aus dem Computer gibt es nicht. Die Augen, die Lippen, die Mimik – irgendetwas verrät immer, dass es sich um keinen echten Menschen, sondern eine texturierte Figur aus dem Rechner handelt.

Der Animationskünstler Chris Jones hat mit der virtuellen Figur Ed jetzt die Grenzen des Machbaren ausgelotet und eine in vielen Belangen täuschend echte Computeranimation eines menschlichen Gesichts ins Netz gestellt. In mühsamer Kleinarbeit hat Jones Ed so detailliert gestaltet, dass einzelne Augenbrauen und einzelne Poren sichtbar sind. Auch die Augenbewegungen wirken erstaunlich real.

Eds Schöpfer ist Autodidakt
Gestaltet wurde die Figur laut "CNET" mit den 3D-Grafikprogrammen Lightwave, Sculptris, Krita und Davinci Resolve Lite. Besonders imposant: Jones hat sich den Umgang mit der Software selbst beigebracht, indem er zunächst die Handbücher und dann Online-Tutorials und einschlägige Foren studiert hat.

Noch ist Ed nur ein täuschend echter Kopf aus dem Computer. Langfristig will Jones ihm aber auch einen Körper spendieren. Angesichts des Detailgrads, den er anstrebt, könnte das allerdings eine ganze Weile dauern. Alleine vom ersten virtuellen Auge zum kompletten Gesicht hat das Projekt sechs Monate verschlungen.

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