Dass ein Ventil defekt wird, "kann immer passieren", betonte Bauer. Das Ersatzteil wurde in Zeltweg angefordert und anschließend eingebaut. Dann wurde mit dem Triebwerk ein "Bodenlauf" mit voller Last erfolgreich durchgeführt, erläuterte Bauer.
Am Mittwoch folgten noch die letzten Checks. Dabei handle es sich um übliche Maßnahmen, so Bauer. Danach hob der Eurofighter ohne Zwischenfälle in Richtung Steiermark ab.
Notmaßnahmen durch Techniker aufgehoben
Neben der Reparatur des Ventils waren die Techniker des Bundesheeres in den Tagen seit der Notlandung auch damit beschäftigt, die eingeleiteten Notmaßnahmen an dem Flieger wieder zurückzustellen. Unter anderem wurde das Fahrwerk bei der Landung "arretiert", um ein "Wegklappen" bei der Notlandung zu verhindern. Für die Rücksetzung der Maßnahmen musste Spezialwerkzeug aus Zeltweg herangeschafft werden.
Brandwarnung in mehr als 9.000 Metern Höhe
Der Eurofighter war am Donnerstag mit einer zweiten Maschine im steirischen Zeltweg gestartet und hatte die Aufgabe, den Flug einer angemeldeten Militärmaschine aus dem Ausland zu kontrollieren. Kurz nach 14.30 Uhr leuchtete im Rahmen des Abfangszenarios, bei dem die beiden Piloten auch Überschallgeschwindigkeit flogen, in über 9.000 Metern Höhe bei einem Flieger eine Triebwerksbrandwarnung auf. Das zwang den Piloten zur Notlandung. Das zweite Flugzeug kehrte ordnungsgemäß zu seinem Stützpunkt zurück.
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