Das Match in Kagran war nichts für schwache Nerven. Die Caps hatten für den Gruppensieg und damit den direkten Aufstieg in die Play-off-Phase unbedingt zumindest einen Punkt bzw. das Erreichen einer Verlängerung benötigt. Der mit zwei Zählern Rückstand in die Partie gegangene Schweizer Meister setzte alles auf eine Karte und ging dreimal in Front. Dreimal gelang den Heimischen der Ausgleich, das war entscheidend.
Caps hatten immer mehr vom Spiel
Wick eröffnete für die Gäste mit einem Powerplay-Traumtor (11.). Mit Fortdauer der Partie hatten die Capitals jedoch immer mehr vom Spiel, was sich vorerst in weiteren Powerplay-Treffern niederschlug. Fraser (24.) und Schlacher (30.) trafen. Doch Smit (27.) und Nilsson (36.) sorgten dafür, dass die sehr effektiven Eidgenossen in einem hochstehenden, rassigen Duell auch den Schlussabschnitt mit einem Tor Vorsprung in Angriff nahmen.
Letztlich aber avancierte Fraser mit zwei weiteren Treffern (46.,) zum Matchwinner und erlöste damit die 4.450 Fans, ließ diese sogar noch über einen Erfolg in der regulären Spielzeit jubeln. Die Züricher versuchten noch alles, sich zumindest in die Verlängerung zu retten, um eine bessere Ausgangsposition im Rennen um die Play-off-Plätze zu haben. Doch Ferland fixierte ins leere Tor das 5:3 (60.).
Bullen sorgten früh für Entscheidung
In Salzburg war die Entscheidung schnell gefallen. Beach (3.) und Thomas Raffl (5.) stellten die Weichen in der absoluten Anfangsphase auf Sieg, Pallestrang (17.) konterte den einzigen Koten-Treffer (Casutt/14.). Abermals Raffl (24./SH) und Sterling (25.) erhöhten im Mitteldrittel auf 5:1, Walter fixierte letztlich den Endstand (57.). Damit sind beide ÖEHV-Clubs am Freitag (12.00 Uhr MESZ) in Helsinki bei der Auslosung der Top 16 dabei.
VSV schlitterte in ein Debakel
Für den VSV war das schon lange nicht mehr zu erreichen gewesen. Frölunda Göteborg dominierte das Match in Kärnten von Beginn an. Nach einem 2:0 bis zur ersten Pause legten die Schweden noch einmal zu und lagen vor dem finalen Drittel schon 7:1 in Front. Damit begnügten sie sich auch, denn der Gruppensieg und der Aufstieg war ihnen nicht mehr zu nehmen. Außer den elf Gruppensiegern kommen die fünf besten Zweiten weiter.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.